Die Planung stellt im Controlling-Programm "Gewinn nach Plan" die wesentliche Basis dar. Sie ist nötig, um zu wissen, an welchen Messgrößen sich das Unternehmen orientiert. 

Die Planung baut auf dem Gedankengut der Deckungsbeitragsrechnung auf, die - dem Verursachungsprinzip folgend - eine Trennung der Kosten in variable (auftragsabhängige) und fixe (auftragsunabhängige) Kosten vornimmt.

 

Die Planung kann für bis zu 99 betriebliche Erfolgsbereiche (Sparten) durchgeführt werden, die dann im Soll-Ist-Vergleich separat dargestellt werden.

Aus der Planung resultieren folgende wesentliche Grössen:

• Leistungskostensätze für die betrieblichen Leistungsstellen (variable Kostensätze)

• Kundenauftragsstunden als wesentliche Grösse für das Controlling

• Soll-Deckungsbeiträge der betrieblichen Sparten

Bei der Planung geht "Gewinn nach Plan" so vor, dass das Unternehmen als Abbild des Marktes gesehen wird, auf dem es Angebot und Nachfrage gibt.

 

Die "Nachfrage" des Unternehmens besteht aus dem Soll-Deckungsbeitrag, der über das Geschäftsjahr hinweg erzielt werden sollte, um die bestehenden Fixkosten abzudecken und den Plangewinn zu erwirtschaften.

Das "Angebot" des Unternehmens besteht aus der Bereitschaft oder Möglichkeit der betrieblichen Sparten, diese Nachfrage nach Deckungsbeitrag abzudecken.

Bereits die Planungsphase stellt einen entscheidenden Schritt für den Unternehmer in Richtung erfolgsorientiertes Controlling dar.

Die Planung ist im Programmsystem "Gewinn nach Plan" keine starre, am Jahresanfang fixierte Größe, sondern hat sich im Laufe des Geschäftsjahres den Änderungen anzupassen. Daraus resultieren dann für das Controlling neue "Stellgrößen", deren Realisierung laufend überprüft werden kann.

Der laufende Soll-Ist-Vergleich besteht im Programmsystem "Gewinn nach Plan" aus folgenden Komponenten:
Vorkalkulation, Stundenerfassung, Nachkalkulation, Kurzfristige Erfolgsrechnung, Hitlisten und DB-Analyse, Auftragsübersichten, Mitarbeiter-Erfolgsbeteiligung